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Wann wird Strahlentherapie eingesetzt?

Wenn durch die Operation und die medikamentöse Behandlung in Erst- und Zweitlinie der Wachstumshormon-Wert nicht in den Normbereich gesenkt werden konnte, wird möglicherweise eine Strahlentherapie eingesetzt, um die Produktion des Wachstumshormons durch den Hypophysentumor zu verringern.

Die Strahlentherapie kann wirksam sein, wobei die bestrahlten Tumorzellen sehr langsam über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren sterben. Die Auswirkungen der Therapie sind daher oft erst später erkennbar.

Die Werte von Wachstumshormon und Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) werden in der Zwischenzeit gegebenenfalls mit Medikamenten behandelt, bis sich die Wirkung der Strahlentherapie voll entfaltet.

Welche Art der Strahlentherapie wird eingesetzt?

Standardmäßig wird die sogenannte stereotaktische Bestrahlung eingesetzt, bei der in einem sehr fokussierten Strahl eine Einzeldosis auf die Tumorzellen abgegeben wird. Bei dieser Behandlung trägt der Patient einen leichten Kopfrahmen, damit die Strahlung präzise auf den Tumor ausgerichtet bleibt. Dieser Rahmen wird mit vier Pins gehalten. Die Injektionsstelle der Pins wird lokal betäubt.

Die stereotaktische Radiochirurgie ist eine hochspezialisierte Behandlung und nicht in allen Krankenhäusern verfügbar.

Die stereotaktische Bestrahlung kann bei Akromegalie ein Teil des Therapieplans sein

Gibt es Nebenwirkungen?

Bei der Strahlentherapie können normale Zellen oder benachbarte Strukturen des Hypophysentumors beschädigt werden. Nebenwirkungen sind also möglich.

Zu den möglichen Nebenwirkungen der Strahlentherapie gehören eine verringerte Produktion anderer Hormone, die von der Hypophyse produziert werden. Falls dies geschieht, erhalten Sie Hormone als Substitutionstherapie.

In seltenen Fällen können durch die Strahlentherapie Sehstörungen auftreten.

Auch wenn die verabreichte Strahlendosis relativ gering ist, verlieren manche Menschen einige Haare an der Stelle, auf die der Strahl gerichtet war. Dies ist keine dauerhafte Auswirkung, die Haare wachsen nach der Behandlung wieder nach.

Sie werden zwar keinerlei Unwohlsein oder Schmerzen während der externen Strahlentherapie spüren, könnten aber anschließend müde sein. Obwohl manche Patienten wie sonst auch weiterarbeiten, ist dies nicht immer möglich.

Bei der Radiochirurgie haben manche Patienten schwache Kopfschmerzen oder leichte Schwellungen an den Stellen, an denen der Rahmen befestigt war. In den meisten Fällen haben die Patienten jedoch keine Probleme.

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